Hessen will säumige Gerichtskosten durch Inkassounternehmen eintreiben lassen
Das Land Hessen will sich der Hilfe von Inkassounternehmen bedienen, um nicht gezahlte Gerichtskosten einzutreiben. Inkassounternehmen sollen ihre speziellen Kenntnisse und Erfahrungen einbringen können, wenn die Pfändungsmaßnahmen durch die Gerichtsvollzieher nicht erfolgreich sind. Dies soll durch eine Änderung des Hessischen Justizkostengesetzes auf eine gesetzliche Grundlage gestellt werden. Komunaller Forderungseinzug Nach der Erweiterung der Befugnisse für Inkassounternehmen im Rahmen...Unüberlegte Strafanzeige kann teuer werden
Gegenanzeigen wegen falscher Verdächtigung oft erfolgreich In der Inkassopraxis ist es zunehmend zu beobachten, dass Schuldner ihre Gläubiger auch bei ohne Zweifel seriösen Forderungen bei der Polizei (meist wegen Betrugs anzeigen) – und das Inkassounternehmen dessen Vertreter gleich mit. Sie hoffen dadurch in der Regel, ihrer Zahlungspflicht zu entgehen – der Gläubiger und die beauftragten Rechtsdienstleister werden schon auf eine Durchsetzung der (angeblich) ungerechtfertigten Forderung...BGH: Amtsgerichte dürfen Inkassokosten nicht pauschal ablehnen
Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner Entscheidung vom 07.09.2011 ( 1 BvR 1012/11) einer immer noch zu beobachtenden Praxis von einigen Amtsgerichten nochmals eine klare Absage erteilt: Inkassokosten sollten nach diesen Amtsgerichtsurteilen trotz gegenteiliger Rechtsprechung höherer Gericht nie als Verzugsschaden erstattungsfähig sein. Eine pauschale Ablehnung und gleichzeitige Nichtzulassung der Berufung ist jedoch nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht verfassungswidrig...Stellungnahme des Bundesverbandes für Inkasso und Forderungs-management (BFIF e.V.)

Verzug des Schuldners rechtssicher gestalten
Verzug ist die Voraussetzung dafür, dass der Schuldner sämtliche notwendigen Rechtsverfolgungskosten gemäß §§ 280 Abs. 1, 2 , 286 BGB zu tragen hat. Oft genug zahlt der Schuldner nach Erhalt eines Mahnbescheids die offene Rechnung, verweigert aber die Zahlung von Inkasso-, Anwaltskosten oder Zinsen mit dem Argument, er habe angeblich keine Mahnung erhalten. Fehlt in diesem Fall ein bestimmter (Standard-)Satz auf der Rechnung, bleibt der Gläubiger oft auf den genannten Kosten „sitzen“. Gerade...Zahlungsaufforderungen von Inkassounternehmen besser beachten!
Keine Reaktion ist die schlechteste Alternative Häufig erhalten hilfesuchende Schuldner insbesondere im Internet oder von ehrenamtlichen Beratern von Organisationen wie Verbraucherzentralen & Co. den Rat, auf Inkassoschreiben überhaupt nicht zu reagieren. Ein teuerer Rat, in vielen Fällen. Post vom Inkassobüro ist nie angenehm. Es liegt in der Natur des Menschen, dass die Schuld bei den anderen, namentlich dem Auftraggeber des Inkassobüros oder dem Inkassounternehmen selbst gesucht wird,...Zwangsvollstreckung bei Insolvenz des Schuldners – aussichtslos?
Oftmals schreiben Gläubiger ihre Forderungen gegen säumige Zahler ab, wenn sie von einer Insolvenz ihres Schuldners hören und verzichten auf weitere Maßnahmen getreu dem Motto kein gutes Geld schlechtem hinterher zu werfen. Hierbei lohnt sich jedoch zunächst ein genauer Blick auf den Zeitpunkt des Entstehens der Forderung , denn je nachdem hat der Gläubiger unterschiedliche Reaktionsmöglichkeiten. Ein Kurzleitfaden. Vollstreckungsverbot für Insolvenzforderungen Zunächst sollten Sie eruieren,...Spassbieter und Nichtzahler bei Ebay sind ärgerlich und kosten Geld
